Posts tagged #kulorit
Es hatte geklopft. Der kleine Kreis der auf den Bänken befindlichen erstarrte. Niemand stand auf, niemand rührte sich, und doch waren sich alle der Unabdingbarkeit der Situation bewusst. Jetzt war es soweit. Auch wenn jeder von ihnen bislang gehofft hatte, es würde anders laufen. Kein Ausweg mehr, keine Hilfe, das Unausweichliche war doch eingetreten, trotz aller gegenteiligen Hoffnungen. Endgültig. Man konnte die Spannung in der Luft beinahe fühlen. Knisternd und schwer lag sie auf den Herzen. Wie würde es weitergehen, was würde nun geschehen? Es wurde jedem mehr und mehr bewusst, dass sich das Blatt an diesem Punkt wenden würde, ja sich schon gewendet hatte. Es war von nun an nicht mehr zu kontrollieren. Unveränderbar war es passiert und die Dinge würden ihren Lauf nehmen. Nichts würde jemals wieder so sein wie zuvor. Das war jedem der Gruppe absolut klar. Read More »
Ich esse.
Ich schlafe.
wenn ich sage es macht mich lahm dann heißt das nicht ich verlange von dir das du mich fragst warum. es heißt auch nicht du langweilst mich oder bedeutet du wärst schuld an irgendetwas oder auch nicht schuld oder zu unbeteiligt daran oder gar zu beteiligt oder am ende mit deinen gedanken woanders. obwohl du das bist aber: nein bitte frage nicht. du weißt das ich weiß das dir an nichts so sehr liegt als mir zu beweisen deine gedanken seien gerade nur hier aber du weißt es besser weißt das sie losziehen von deinem kopf. gerade jetzt wie immer dann wenn wir tun was wir tun. und das du an alles mögliche denkst um es einmal zu schaffen: einmal auf diesem punkt hier zu landen wo dann, du hättest sie endlich beisammen die gedanken, nichts wäre als wir hier und jetzt. ich will dich nicht fragen woran und ich frage dich auch nicht warum und du sollst mich jetzt nicht so anschauen als hättest du schuld oder besser: als hätte ich dich beschuldigt. noch mehr davon? nein. ich frage dich gar nicht. ich staune. ich weiß doch das dieses dein denken dies kreisen im irgendwo sonst wo dies abwesende deines kopfes dich so lebendig so frei so verführerisch scheinen lässt. jetzt wie sonst immer wie jedes mal wenn wir tun was wir tun. es ist einfach so, und ich möchte dich nicht verletzen, obwohl ich weiß das du denkst ich sei dabei und die ersten paar worte als ich anfang zu reden wie messer wirst wahrgenommen haben. obwohl ich nicht wusste wohin sie mich bringen wusste nicht wo ich hin will kurz: es ist so das diese deine gedanken wie schiffe woher und wohin auch ständig bewegt auf den wellen auf der suche so frei und beschleunigt von deinem willen sie hierher zurück schleusen an diesen ort. wo wir liegen und tun was wir tun. das diese deine gedanken in mir sind in meinem kopf. sie sind stark, stark, stark. aber so sehr ich dich mag (du verstehst schon) sie gehören nicht dorthin. Read More »
Die nassen Reifen meines Rades
Zeichnen eine dunkle Spur auf die Straße
schmal und genau.
Ich fahre eine kleine Kurve
sehe mich um und verfolge wie
die Spur sich teilt und
wieder vereinigt.
Ganz kurz habe ich mich von meinem Vorhandensein überzeugt.